Im deutschen Kontext findet Klasse als intersektionale Dimension sozialer Ungleichheit medial,
politisch und juristisch zunehmend Beachtung. Dies scheint der Forderung kapitalismuskritischer
Stimmen nachzukommen, die unterdrückte Frage nach den Klassenverhältnissen im neoliberalen
Kontext in den Vordergrund zu stellen (z.B. hooks 2000). Gleichzeitig warnen marxistische
Kritiker*innen vor einer verkürzten Diskussion, die Klasse...
The current Corona crisis has (again) laid bare the differential logics at the heart of racial gendered
capitalism. Whether it be the continuing necropolitical responses to the flight and movement of
those rendered migrants, refugees and asylum seekers; the further expansion of neoliberal
securitization and policing alongside intersectional vectors of...
In the recent years, the relationship between race and digital technologies has gained new momentum.
Emergent forms of engineered inequalities, from the governance of life and death through biotechnologies
and algorithms to the commodification of bodies in platform capitalism or the biopolitical management of
b/ordering are now at the core...
Standpunkttheorien argumentieren, dass unser Wissen in bestimmten Bereichen von unserer sozialen Position abhängt. Sie sind die philosophische Grundlage von politischer Kritik, die mit Bezug auf die soziale Position argumentiert, wie beispielsweise antirassistische oder feministi-sche Kritiken. Zentral ist dabei, die hegemoniale Perspektive der Dominanzkultur, die sich als universell gültig versteht, als...
In this course, we will investigate existentialist responses to experiences of crisis such as states of emergency and high risk, periods of uncertainty and struggle, and situations of injustice and racism. The seminar begins with the existentialist movement in 20th century Germany and France (Martin Heidegger, Karl Jaspers, Jean-Paul Sartre,...
Anstelle von wöchentlichen Webex-Sitzungen arbeitet dieses Seminar verstärkt mit Podcasts. Zwischen de zweiwöchentlichen Web-Sitzungen lade ich Podcasts zur jeweiligen Seminarlektüre hoch, die Sie im Anschluss auf Moodle im Forum kommentieren oder wo ie Fragen zum Text stellen.
Die Angst aus den 1970ern vor einer „Überbevölkerung” oder dem dystopischen Narrativ einer „Bevölkerungsbombe” scheint heute vergessen zu sein. Bevölkerungsreduktion und Bevölkerungskontrolle sind in aktuellen Klima- und Entwicklungspolitiken zu Tabuwörtern deklariert worden – es geht vielmehr um reproduktive Rechte, Familienplanung und sexuelle Aufklärung. Gleichzeitig erstarken im Globalen Norden Initiativen und...